Im Sommer ist die Erde näher an der Sonne, und im Winter ist sie weiter von der Sonne entfernt.

Ja, genauso ist es, aber auf der Südhalbkugel. Hier im Norden ist es genau umgekehrt. Morgen erreicht die Erde ihren sonnennächsten Punkt. Im Sommer (auf der Nordhalbkugel) ist die Erde am weitesten von der Sonne entfernt. Aus diesem Grund ist der Sommer bei uns im Norden ein klein wenig länger als der Winter, weil die Erde am sonnennächsten Punkt schneller unterwegs ist als in Sonnenferne. Das kann man übrigens mit dem 2. Keplerschen Gesetz nachrechnen.

Wer keine Angst vor der Kälte hat, kann heute Nacht nach Sternschnuppen Ausschau halten. Die Quadrantiden erreichen ihren Höhepunkt. Wie viele Meteore kann man beobachten? Das lässt sich nie genau vorhersagen. Man braucht Glück, um welche zu sehen – selbiges wünsche ich allen, die sich die Mühe machen Ausschau zu halten! Allen anderen sei gesagt: Es gibt dieses Jahr noch mehr und kuscheligere Gelegenheiten sich etwas zu wünschen.

Das Foto stammt von der Sonnenfinsternis am 4. Januar 2011